Wissenswertes rund um das Thema Coaching
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Wie entspannen bei Stress? Kuscheln Sie!

Oxytocin ist ein Hormon und Neurotransmitter, der im menschlichen Körper produziert wird. Es wird hauptsächlich von der Hypophyse (einem Teil des Gehirns) produziert und in die Blutbahn ausgeschüttet. Oxytocin spielt eine wichtige Rolle in sozialen und reproduktiven Prozessen, insbesondere in der Bindung und Vertrauen zwischen Menschen.

Einige der bekannten Wirkungen von Oxytocin sind:

trägt zur Regulierung der Wehen und des Geburtsvorgangs bei
fördert die Milchproduktion bei stillenden Frauen
trägt zur Vertiefung von Beziehungen, zur Förderung von Vertrauen und Empathie bei
wird in Zusammenhang gebracht mit der Reduktion von Angst und Stress

Oxytocin wird auch als "Kuschelhormon" bezeichnet, da es bei körperlicher Nähe und Berührungen, sowie bei positiven sozialen Interaktionen ausgeschüttet wird. Es wird auch untersucht in Verbindung mit verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Autismus und PTSD und sein potenzielles therapeutisches Potenzial.

Welche Hormone werden bei Stress ausgeschüttet?

Bei Stress werden eine Reihe von Hormonen ausgeschüttet, die zusammenarbeiten, um den Körper auf eine "Kampf-oder-Flucht" -Reaktion vorzubereiten. Die wichtigsten Hormone, die bei Stress ausgeschüttet werden, sind:

  • Adrenalin: Es erhöht die Herzfrequenz, erweitert die Bronchien und erhöht den Blutdruck. Es bereitet den Körper darauf vor, schnell zu handeln und Energie zu mobilisieren.
  • Noradrenalin: Es erhöht die Wachsamkeit und die kognitive Leistungsfähigkeit. Es hilft auch dabei, den Blutdruck und die Herzfrequenz zu erhöhen.
  • Cortisol: Es ist das "Stresshormon" schlechthin. Es erhöht den Blutzuckerspiegel, um Energie bereitzustellen und reduziert die Immunfunktion, um Energie für die "Kampf-oder-Flucht" -Reaktion zu sparen. Es beeinträchtigt auch die Wundheilung und die Entzündungsreaktion.

Welche Hormone entspannen in Stresssituationen?

Es gibt auch Hormone, die helfen, die Stresshormone auszuschalten und den Körper in einen Zustand der Entspannung zurückzuführen. Einige dieser Hormone sind:

  • Oxytocin: Es wird ausgeschüttet, wenn wir uns sicher und geborgen fühlen. Es reduziert die Herzfrequenz und den Blutdruck und fördert ein Gefühl von Wohlbefinden und Sicherheit.
  • Serotonin: Es ist ein Neurotransmitter, der für die Regulierung von Stimmung, Angst, Appetit und Schlaf verantwortlich ist. Es hilft dabei, den Körper in einen Zustand der Entspannung und Ruhe zurückzuführen.
  • Dopamin: Es ist ein Neurotransmitter, der für die Regulierung von Belohnung, Motivation und Vergnügen verantwortlich ist. Es hilft dabei, das Gefühl von Wohlbefinden und Zufriedenheit wiederherzustellen.

Was passiert im Körper bei Stress?

Bei Stress wird eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion ausgelöst, die durch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol gesteuert wird. Diese Hormone bereiten den Körper auf eine mögliche Bedrohung vor und mobilisieren Energie, um schnell zu handeln.

Hier sind einige der Veränderungen, die im Körper stattfinden, wenn Stress ausgelöst wird:

  • Herzfrequenz und Blutdruck steigen: Adrenalin und Noradrenalin erhöhen die Herzfrequenz und den Blutdruck, um mehr Sauerstoff und Nährstoffe an die Muskeln und das Gehirn zu liefern.
  • Atmung wird schneller: Adrenalin erweitert die Bronchien, um mehr Sauerstoff in die Lungen aufzunehmen.
  • Blutzucker steigt: Cortisol erhöht den Blutzuckerspiegel, um Energie bereitzustellen.
  • Muskeln werden angespannt: Adrenalin bereitet die Muskeln auf Aktion vor, indem es sie anspannt.
  • Sinne werden geschärft: Noradrenalin erhöht die Wachsamkeit und die kognitive Leistungsfähigkeit, um auf potenzielle Bedrohungen reagieren zu können.
  • Immunfunktion wird reduziert: Cortisol reduziert die Immunfunktion, um Energie für die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion zu sparen.

Wenn der Stress länger andauert, kann dies zu Problemen führen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände und ein geschwächtes Immunsystem. Es ist wichtig, bewusst mit Stress umzugehen und Entspannungstechniken zu nutzen, um die Auswirkungen von Stress auf den Körper zu minimieren.

Kampf-oder-Flucht?

Die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Bedrohungen oder Stressoren. Sie wurde ursprünglich entwickelt, um uns vor Gefahren zu schützen und zu überleben, aber heutzutage wird sie oft durch alltägliche Stressoren ausgelöst, wie zum Beispiel Arbeit, Finanzen, Beziehungen oder sogar soziale Medien.

Wenn die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion ausgelöst wird, sendet das limbische System des Gehirns Signale an die Hypophyse, eine Drüse im Gehirn, die Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausschüttet. Diese Hormone bereiten den Körper auf eine mögliche Bedrohung vor und mobilisieren Energie, um schnell zu handeln.

Die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion ist eine wichtige und nützliche Reaktion des Körpers, aber wenn sie zu oft oder für zu lange ausgelöst wird, kann sie zu Problemen führen. Es ist wichtig, sich bewusst mit Stress umzugehen und Entspannungstechniken zu nutzen, um die Auswirkungen von Stress auf den Körper zu minimieren.

Podcast

Wingwave und EMDR

In unserem heutigen Blogbericht geht es um die Methode wingwave, die durch die Kombination verschiedener Therapieansätze, wie NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren), Kinesiologie und EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), eine effektive Methode zur Stressbewältigung und Leistungssteigerung darstellt.

Die wingwave®-Methode wurde von dem Hamburger Coach und Therapeuten Dr. Rolf Merkle entwickelt und bietet eine noch umfassendere Unterstützung als die reine EMDR-Therapie. In einer wingwave®-Sitzung werden neben der EMDR-Technik auch Methoden aus der Kinesiologie und NLP eingesetzt, um Blockaden im Unterbewusstsein aufzulösen und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Eine wingwave-Sitzung besteht aus mehreren Schritten. Zunächst wird das aktuelle Anliegen des Klienten erfasst und die individuellen Ziele der Behandlung festgelegt. Anschließend wird mittels Kinesiologie eine Diagn durchgeführt, um die tatsächlichen Blockaden im Körper aufzudecken. Im nächsten Schritt wird mittels NLP eine positive Ressourcen- und Zielperspektive aufgebaut und die EMDR-Technik eingesetzt, um die belastenden Erinnerungen und Gedanken zu verarbeiten und zu transformieren.

Zu den Anwendungsmöglichkeiten von wingwave zählen unter anderem die Bewältigung von Ängsten und Phobien, die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Konzentration, die Unterstützung bei der Bewältigung von belastenden Ereignissen und die Verbesserung von Beziehungen und Kommunikationsfähigkeiten.

Insgesamt ist wingwave eine innovative und effektive Methode, die durch die Kombination verschiedener Therapieansätze individuelle Lösungen für die Anliegen des Klienten ermöglicht und somit eine schnelle und nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität erreicht.

Eine Wingwave-Sitzung besteht aus mehreren Schritten:

  • Anamnese: Der Coach oder Therapeut führt ein Gespräch mit dem Klienten, um dessen Ziele und aktuelle Probleme zu erfassen.
  • Zielformulierung: Der Coach oder Therapeut hilft dem Klienten, ein konkretes und erreichbares Ziel zu formulieren.
  • Lateralisierung: Der Klient blickt während der Sitzung abwechselnd nach links und rechts, während der Coach oder Therapeut bestimmte Reize wie Musik, Klänge oder sprachliche Anweisungen präsentiert. Dieser Prozess aktiviert die beiden Gehirnhemisphären und ermöglicht es dem Klienten, tiefer liegende Emotionen und Blockaden zu bearbeiten.
  • Integration: Der Coach oder Therapeut unterstützt den Klienten dabei, die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Wingwave-Sitzung in sein alltägliches Leben zu integrieren und sein Ziel zu erreichen.
  • Nachsorge: Der Coach oder Therapeut begleitet den Klienten nach der Sitzung und gibt ihm Unterstützung und Anleitung, um die Erfolge zu stabilisieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Klient während der Sitzung jederzeit die Kontrolle hat und jederzeit aufhören kann, wenn er sich unwohl fühlt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EMDR-Therapie und die wingwave®-Methode wirksame Methoden darstellen, um belastende Erfahrungen zu verarbeiten und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Sie eignen sich sowohl für Trauma-Patienten als auch für Personen, die unter Stress, Burnout oder Leistungsdruck leiden.

Entschleunigung durch EMDR - die Wissenschaft hinter der Trauma-Therapie

In unserer schnelllebigen Gesellschaft, in der wir täglich mit einer Flut an Informationen und Stressoren konfrontiert werden, ist es wichtiger denn je, effektive Möglichkeiten zur Verarbeitung von belastenden Erfahrungen zu kennen. Eine solche Methode ist die Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) Therapie, die 1987 von der Psychologin Francine Shapiro in den USA entwickelt wurde.

EMDR hat sich mittlerweile als eine der wirksamsten Therapieformen bei der Behandlung von Traumafolgestörungen etabliert. Doch auch bei anderen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und sogar Schmerzen hat sich die Methode als hilfreich erwiesen.

Doch wie funktioniert EMDR genau? Im Kern geht es darum, belastende Erinnerungen durch die gleichzeitige Stimulation von Augenbewegungen, Tönen oder Berührungen "entschärfen" zu können. Dies ermöglicht es dem Patienten, die Erfahrung auf eine neue, weniger belastende Art und Weise zu betrachten und somit die Verarbeitung zu beschleunigen.

Ein bekanntes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von EMDR ist die Behandlung von Vietnamveteranen. Viele Soldaten kehrten mit schweren Traumafolgestörungen zurück, die durch die schrecklichen Erlebnisse im Krieg ausgelöst wurden. Mit Hilfe von EMDR konnten viele von ihnen ihre belastenden Erinnerungen verarbeiten und wieder ein erfülltes Leben führen.

Eine Erweiterung der EMDR Methode stellt die wingwave®-Methode dar. Diese kombiniert die EMDR-Technik mit Methoden aus der NLP und der Hypnose, was die Therapie noch effektiver macht.

Es ist wichtig zu betonen, dass EMDR nicht nur bei Trauma-Patienten, sondern auch bei Personen mit Burnout, Stress oder Leistungsdruck eingesetzt werden kann. Durch die Fokussierung auf die Verarbeitung belastender Erfahrungen und das Erlernen von Entspannungstechniken, kann die Methode dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Im Wingwave gibt es die akustische Variante des Hin- und Herbewegens der Jugend nach rechts und links. Je nach Taktung kann diese Variante Entspannen (60er Taktung) oder Aktivieren (90er Taktung).
Dieses Video und die dazugehörende Musik hab ich mit einer 60er Taktung verbunden, um Ihnen zu helfen, zu entspannen.

Bitte mit Kopfhörer hören!

Video: https://youtu.be/zfeba9cKIJE

Hemisphären Synchronisation - Die 60er Taktung, die abwechselnd auf dem linken und auf dem rechten Ohr zu hören ist, hilft beide Gehirnhälften (Hemisphären) beruhigend zu sychronisieren.


Musik: Anja Lohmann
Software: Garageband
Video: "Orange swimming jellyfish" www.VideoBlocks.com Royalty Free License Agreement

Die Anwendung dieser Meditation geschieht auf eigene Verantwortung. LOWMAN'S COACHING ist für eventuelle körperliche oder psychische Schäden nicht haftbar zu machen. Falls du dich krank fühlst, suche bitte den Arzt, Facharzt oder Therapeuten deines Vertrauens auf. Coaching dient ausschließlich der Unterstützung.